IOTA für Anfänger: Wie funktioniert das Kaufen, Wallet, Trading, der Tangle etc.?

Was ist IOTA?

IOTA (IOT) ist in erster Linie als Kryptowährung bekannt. Vielmehr handelt es sich jedoch um eine besondere Art von Bezahlsystem. In diesem Fall geht es um das sogenannte „Internet der Dinge“, welches es Maschinen ermöglicht untereinander zu kommunizieren und Bezahlungen durchzuführen. Als Beispiel kann ein Kühlschrank benannt werden, der komplett automatisch Essen nachbestellt und dieses dann aus selbst bezahlt. Somit muss sich der Nutzer entsprechend um nichts kümmern.

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Um eine schnelle und vor allem günstige Transaktion zwischen den Maschinen zu ermöglichen, setzt IOTA nicht wie Bitcoin oder Ethereum auf eine Blockchain-Technologie, sondern verwendet das sogenannte Tangle. Auf diese Art wird eine effizientere und vor allem skalierbarere Bezahlung ermöglicht. Experten gehen davon aus, dass das „Internet der Dinge“ bis zum Jahr 2020 stark an Bedeutung gewinnt, sodass diese Technologie sicherlich öfter genutzt wird.

Wie ist die Kryptowährung entstanden?

Das Krypto-Geld stammt aus Deutschland und wurde von dem 21-jährigen Unternehmer Dominik Schiener ins Leben gerufen. Bereits früh zeigte sich bei Schiener das Interesse an neuartigen Technologien und den Nutzen, den er aus diesen ziehen konnte. Der Sohn von einem Maurer und einer Köchin aus Südtirol fing bereits im Teenager-Alter mit dem Mining der Währung Bitcoin an. Der Grund war vor allem, dass er als minderjähriger Unternehmer noch keine so große Handlungsfreiheit genoss.

Einen Rückschlag musste der junge Unternehmer hinnehmen, als er bei einem Crash mehrere Hunderttausend Euro verlor und dann zeitweise nichts mehr mit dem Währungshandel zu tun haben wollte. Als Schiener jedoch eine „Hackathons“ (Wettbewerb für Hard- und Softwareentwickler) gewinnen konnte, wurde ihm Krypto-Token im Wert von 30.000 Euro als Siegerprämie gutgeschrieben. Dieser Erfolg und der Umstand, dass die Token schnell an Wert gewannen, motivierte Schiener weiter zu machen.

Zusammen mit seinen Mitstreitern, Serguei Popov und David Sønstebø, arbeitete er schon bald an der neuen Währung. Hierbei war es schon immer das Ziel eine Währung zu entwickeln, die vor allem für Transaktionen unter automatisierten Maschinen gedacht war. Schnell nahm das Konzept Form an und die Software für IOTA wurde nur wenige Monate danach auf den Markt gebracht. Um schnelle Erfolge vorzeigen zu können, schlossen die Entwickler Partnerschaften mit wichtigen Unternehmen wie:

  • Microsoft
  • Volkswagen
  • Samsung
  • Bosch GmbH

Heute gehört IOTA zu den wichtigsten Kryptowährungen auf dem Markt und konnte seinen Wert seit den Anfängen verzehnfachen.

Was ist die Tangle-Technologie?

Bei Kryptowährung wie Bitcoin oder Ethereum müssen Miner das Herstellen der jeweiligen Währungs-Token durchführen. Bei der Währung übernehmen die User hingegen selbst diese Aufgabe. Als Beispiel kann eine normale Transaktion mit IOTA benannt werden. In diesem Fall würde ein Miner die Aktion überwachen und bestimmten, ob die Zahlung erfolgen kann oder nicht. Dieser Vorgang wird von einem Programm übernommen, welches die nötigen Berechnungen durchführt und diese entsprechend schnell abschließt.

Bei Tangle ist es hingegen so, dass bei einer ausstehenden Transaktion der Kunde selbst die Berechnungen anstellt. Hierbei wird nicht der eigene Vorgang berechnet, sondern zwei Transaktionen, die vorher von anderen Usern vorgenommen wurden. Seine eigene Zahlung wird entsprechend vom nächsten Nutzer überprüft und genehmigt. Somit muss nicht ein einziger Miner viel Rechenleistung aufwenden, um zahlreiche Transaktionen zu überprüfen, sondern jeder Nutzer, der IOTA-Token verwendet, trägt seinen Teil bei.

Wichtig hierbei zu wissen ist, dass bei jeder Berechnung ein sogenannter Graph entsteht. Dieser bildet sich aus der jeweiligen Transaktion und den beiden Berechnungen, welche für frühere Zahlungen durchgeführt wurden. Somit entsteht eine Kette von Transaktionen und Prüfungen, die für die Sicherheit im System sorgt. Sollte entsprechend eine Veränderung vorgenommen werden, würden die dafür angestellten Prüfungen nicht mehr Stimmen, sodass ein Fehler oder ein Betrugsversuch schnell erkannt und vermieden werden kann.

Gibt es Mining?

Bei diesem Krypto-Geld gibt es kein Mining und somit auch keine Miner. Durch die Tangle-Technologie ist hingegen jeder Nutzer, der eine Transaktion durchführt im Grunde ein eigener Miner. Durch den Umstand, dass die entsprechende Rechenleistung für das Mining auf viele User aufgeteilt wird, kann mit einer schnelleren Zahlung als beispielsweise bei Bitcoin und der Blockchain-Technologie gerechnet werden. Weiterhin sind noch folgende Vorteile bei diesem Vorgehen zu erwähnen:

  • Es kann nicht mehr IOTA ausgegeben werden als verfügbar ist
  • Die Transaktionen werden zeitnah überprüft
  • Die Zahlungen sind vom Besitzer signiert
  • Die Sicherheit für die Nutzer fällt hoch aus

Wovon hängt der Kurs der Kryptowährung ab?

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Wie bei allen Kryptowährungen geht es auch bei IOTA vor allem um das Angebot und die Nachfrage. Sollten viele Menschen und vor allem automatisierte Maschinen diese Währung verwenden, dann steigt der Kurs entsprechend an. Wenn die Währung hingegen nur wenig genutzt wird oder viel Personen ihren Anteil der Token verkaufen, sorgt dies über einen abfallenden Kurs.

Wann sollte man investieren?

Im Allgemeinen gilt bei Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum, Litecoin oder eben IOTA, dass möglichst früh eine Investition getätigt werden sollte. Der Grund hierfür ist, dass in diesem Fall der Kurs meist noch recht weit unten steht, sodass die Token zu einem guten Preis gekauft werden können. Sollte die Währung dann erfolgreich sein, steigt der Preis der erworbenen Token an und die Kunden können einen guten Gewinn erzielen. Aber auch sonst gilt beim Kauf immer, auf einen günstigen Kurs für den Kauf zu warten.

Kann man mit IOTA reich werden?

Bei dem Handel mit IOTA spielt Glück eine wichtige Rolle, aber auch Erfahrung und Können. Entsprechend ist auf keinen Fall garantiert, dass jeder der mit dieser Kryptowährung das Trading betreibt, auch direkt reich wird. Vielmehr kann es viel Geduld und Arbeit bedeuten, bis sich der Handel mit IOTA wirklich auszahlt. Genauso kann es aber auch dazu kommen, dass die Kunden ein zu hohes Risiko eingehen und entsprechend die ganze Investition wieder verlieren.

Wofür kann IOTA eingesetzt werden?

Wie schon benannt wurde, handelt es sich hierbei vor allem um eine digitale Währung, die für Zahlungen unter automatisierten Maschinen genutzt wird. Durch eine Verbesserung von dem „Internet der Dinge“ werden den Nutzer somit viele Aufgaben abgenommen. Vor allem müssen sich die Nutzer nicht mehr selbst um den Zahlungsverkehr kümmern, sondern können sicher sein, dass dieser korrekt abgeschlossen wird.

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Weiterhin bietet sich diese Krypto-Kapital im Jahr 2018 aber auch für den Handel und Investitionen an. Vor allem über Webseiten wie Twitter oder Facebook gibt es immer wieder News darüber, wie gut diese Währung als Anlageart geeignet ist, da ihr Wert in Zukunft höchstwahrscheinlich noch weiter ansteigt.

Als dritte Variante kann IOTA auch noch für digitale Zahlungen genutzt werden, die nicht über Maschinen abgewickelt werden. Die Auswahl an Unternehmen, welche diese Zahlung akzeptieren, wächst dabei immer weiter an, sodass heute schon weit mehr Produkte und Dienstleistungen als 2017 mit IOTA bezahlt werden können.

Wie kann man IOTA kaufen?

Über Marktplätze, Broker, die Krypto-Börse oder Tauschplattformen, ist es möglich, diese Währung für echtes Geld zu kaufen oder aber IOTA gegen eine andere Art von Krypto-Geld einzutauschen. Hierbei geht es immer darum, auf den aktuellen Stand vom Kurs zu achten, um die Währung zu einem fairen Preis zu erstehen. Ebenso benötigen die Kunden ein sogenanntes Wallet, um den Erwerb überhaupt erst abschließen zu können.

Ebenfalls sollte nicht vernachlässigt werden, dass sich die Kunden nur für seriöse und entsprechend hochwertige Broker und Tauschbörsen entscheiden sollten. Über die Website von Twitter oder auch Facebook kann sich jeder Interessent ein Bild davon machen, welche Anbieter aktuell besonders gut sind und wo sich eine Anmeldung lohnt.

Was ist ein Wallet?

Ein Wallet dient im Grunde für die Aufbewahrung der gekauften Token. Entsprechend können die Wallets als eine Art digitale Geldbörse gesehen werden. Grundsätzlich handelt es sich jedoch um ein Programm, welches die Speicherung und Verwaltung der Währung ermöglicht. In diesem Fall können unterschiedliche Softwarelösungen genutzt werden, wie eine Desktop-Version am Computer oder eine Software über das Internet. Genauso gibt es auch Hardware-Wallets, die ähnlich wie ein USB-Speicherstick ausfallen.

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Welches IOTA Wallet ist das Beste?

Jeder Kunde muss natürlich für sich selbst entscheiden, welche digitalen Geldbörsen seinen persönlichen Wünschen und Vorstellungen entsprechen. Für mehr Sicherheit bietet sich beispielsweise ein Hardware-Wallets an, welches erst an einem Computer angeschlossen werden muss, um es verwenden zu können. Die Desktop-Programme ermöglichen hingegen einen schnellen und flexiblen Zugriff. Besonders gute digitale Geldbörsen für IOTA sind:

  • IOTA Wallet
  • Bitfnex
  • IOTA Ledger
  • Bolshoi
  • Ledger Nano S

Hier können die Kunden sicherlich mit einer hochwertigen Technik, einem guten Service und einer hohen Sicherheit rechnen.

Wie funktioniert das Trading?

Nach der Auswahl von einem Wallet kann nun ein Markplatz für den Handel von IOTA besucht werden. Hier ist es möglich, eine bestimmte Menge von der Währung zum aktuell angegebenen Preis zu kaufen. Hierbei kann es dazu kommen, dass die Kunden je nach Investitionssumme beispielsweise 1,5 der IOT-Token erwerben. Die jeweiligen Token werden dann im angeschlossenen Wallet gespeichert und können hier jederzeit verwaltet und auch wieder verkauft werden.

Eine andere Variante für das Trading ist der Kauf von CFDs (Differenzkontrakte). Hierbei wird nicht direkt die Währung von IOTA gekauft, sondern nur eine „Wette“ auf die zeitnahe Kursschwankungen abgeschlossen. Folglich können positive CFDs für eine gute und negative CFDs für schlechte Kursentwicklung gekauft werden.

Sollte der Wert von IOT dann sinken oder steigen, erhalten die Kunden, welche die dazugehörigen CFDs gekauft haben, eine Rendite entsprechend von ihrem gemachten Einsatz. Vor dem Kauf können die Trader auch noch Hebel abschließen, mit denen es möglich ist, den jeweiligen Gewinn um bis zu 300 Prozent zu steigern.

IOTA vs Bitcoin – welche Technologie wird sich durchsetzen?

Bitcoin benutzt die Blockchain-Technologie, bei der für jede Transaktion ein eigener Block mit den dazugehörigen Daten aufgebaut wird. Diese Technik ist zwar sicher, bietet aber auch Probleme, wie einen recht hohen Zeitaufwand, sodass schnelle Zahlungen kaum möglich sind. Durch den Umstand, das IOTA nicht Blockchain, sondern die Tangle-Technologie nutzt, können Zahlungen viel schneller abgeschlossen werden.

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Weiterhin ist noch zu beachten, dass bei dieser Variante geringe Transaktionskosten entstehen und eine fast unendliche Skalierbarkeit erreicht wird. Zudem ist zu beachten, dass das „Internet der Dinge“ bis 2020 deutlich ausgebaut werden soll, was natürlich der Währung zugutekommt. Die Schnelligkeit und Flexibilität bei der Zahlung, sowie die Bedeutung für die Zukunft sind deutliche Vorteile, welche dafür sprechen, dass IOTA erfolgreicher als Bitcoin werden wird.

Welche Technologie sich jedoch wirklich durchsetzt, hängt vor allem von den Käufern und Nutzern ab.

Wie gut fällt das Fazit zu IOTA im Jahr 2018 aus?

Unter den Kryptowährungen sind die IOT-Token auf jeden Fall ein interessanter Anwärter, welcher ein großes Potenzial aufweist. Vor allem die Vorteile gegenüber anderen Währungen sprechen dafür, dass es sich 2018 durchaus lohnt, Kapital in dieses Krypto-Geld zu investieren. Hinzu kommt, dass den Kunden ein vergleichsweise einfacher Handel geboten wird, um schnell die gewünschte Menge der Token erwerben zu können.

Auch News von Experten sprechen davon, das IOTA ganz groß werden könnte. Demzufolge sollten die Interessenten am besten schon jetzt einsteigen, um die Währung möglichst preiswert kaufen zu können. Dennoch ist auch mit einem Risiko verbunden und sollte nur dann für die Investition genutzt werden, wenn die Kunden bereit sind, dieses Risiko einzugehen.

FAQ

Wie sicher ist die Verwendung von IOTA?

Durch die Tangle-Technologie, die dafür sorgt, dass kein Mining betrieben werden muss, sondern jeder User für die Überprüfung von Transaktionen sorgt, kann schnell ein Netzwerk an Daten aufgebaut werden. Dieses Netzwerk ermöglicht es durchaus schnell, Fehler und Veränderungen zu erkennen und somit Betrugsversuche oder Hackerangriffe zu vermeiden. Somit kann mit einer hohen Sicherheit gerechnet werden.

Ist es möglich, die Währung IOTA verlieren zu können?

Auch wenn es sich hierbei nicht um echte Geldmünzen handelt, die im eigentlichen Sinne verloren gehen können, kann es immer noch dazu kommen, sein Kapital von dieser Währung zu verlieren. Als Beispiel hierbei ist zu benennen, dass die Kunden die Zugangsdaten zu ihrem Wallet vergessen. In diesem Fall kann keiner mehr auf die Token zugreifen, um diese zu verwalten oder zu verkaufen.

Ist der Handel mit IOTA legal?

Es gibt keine Gesetze in Deutschland, die den Handel mit den Kryptowährungen verbieten. Entsprechend ist der Kauf und Verkauf von dieser Währung nicht illegal. Hinzu kommt, dass diese Währungen in Zukunft eher an Bedeutung gewinnen werden, sodass es auch in nächster Zeit nicht zu einem Verbot von IOTA, Bitcoin, Ethereum oder Litecoin kommen wird.

Wie erkennt man den richtigen Zeitpunkt für den Verkauf?

Über entsprechende Artikel im Internet als auch Erfahrungsberichte von Kunden ist es möglich, sich immer auf dem Laufenden zu halten. Hierbei geht es darum abzuwarten, bis der Kurs der Währung einen besonders hohen Wert erreicht hat, um die Token dann zu veräußern. Oft kann ein guter Verkaufszeitpunkt daran erkannt werden, dass andere User ebenfalls ihr Kapital von der Währung verkaufen.