EOS für Anfänger: Wie funktioniert das Kaufen, Mining, Wallet, Trading, die Blockchain etc.?

Viele Neueinsteiger im Trading kennen die Kryptowährungen, also digitale Währungen, wie beispielsweise den berühmt berüchtigten Bitcoin oder auch den legendären Lindencoin.

Kryptowährungen definieren sich grundsätzlich als ‘Quasi-Währungen’, das Zahlungssystem ist dabei differenziert und kryptografisch abgesichert. Sie stellen in unseren Tagen eine Art von Ersatzwährung auf dem Computer dar. Das virtuelle Geld, hier auch der EON, mausert sich zur tatsächlichen Alternative zum Geldverkehr mit Banken, der abhängig, beaufsichtigt und unter Mitwirkung von Behörden und Bankeninstitutionen stattfindet.

EOS

Wie ist die Kryptowährung entstanden?

EOS wurde konzipiert von Dan Larimar, einem Programmierer, der von manchen als der Steve Jobs der Blockchain betrachtet wird. Der Fachmann, der seit dem Jahre 2009 an und mit Blockchains arbeitet, sie erstellt, programmiert, konzipiert, entwickelte die Kryptowährung EOS mit dem Ziel, eine wirklich autonome und dazu dezentralisierte App zu konstruieren. Man könnte sagen, EOS seine eine Art von Basisstruktur einer Blockchain. EOS kann in einen direkten Vergleich mit Ethereum gehen, die zweitbekannteste Kryptowährung auf dem Markt. Die Funktionsweise ist nahezu dieselbe. Das von Block.One postulierte Statement, EOS sei wesentlich schneller mit seinen Smart Contracts-Transaktionen, der Übermittlung „intelligenter Verträge“, das System sei in der Lage bis zu 50 000 Transaktionen die Sekunde zu bewältigen, muss sich, bei der noch sehr jungen Währung, erst beweisen. Die Tokens sind seit erst etwa einem halben Jahr im Handel zu bekommen. Die Währung verzeichnete jedoch mit dem November 2017 einen sehr ausgeprägten Kursanstieg.

Wie funktioniert die EOS Blockchain?

Die Blockchain, die EOS verwendet, unterscheidet sich von der Blockchaintechnologie beispielsweise der Bitcoins. Hier, beim EOS, wie auch beim Ethereum, werden mit den Transaktionen kleine Computerprogramme eingesetzt, also Skripts, die ausgeführt werden können. Es ist also, gegen Bezahlung mit der Kryptowährung, möglich, Skripte zur Ausführung auf den jeweiligen Knoten ins Netzwerk zu laden. Grundsätzlich bedeutet Blockchain Technologie, dass Informationen dezentral, transparent, in einer miteinander untrennbar verbundenen Kette von Informationsblöcken abgespeichert wird. Die Art der Information spielt dabei keine Rolle. Alles, was in digitaler Form nicht mehr als 40 Byte aufweist, kann in ein solches, absolut sicheres, autonomes Bündel gepackt werden. Die Information ist dabei auf jedem Rechner, der sich in der Blockchain befindet, in Kopie vorhanden, verweist auf den Vorgänger. Eine nicht zu trennende, nicht zu manipulierende Beweiskette, die im Jahre 2008 von einem gewissen Satoshi Nakamoto designed wurde. Der bis dahin unbekannte, sehr mysteriöse Computerhacker rief den Bitcoin ins Leben. Mit der Blockchain, ein Begriff der bald so gewöhnlich sein wird, wie das Wort „Internet“, tut sich eine Revolution in der Datentransaktion auf.

Was sind die Vorteile von EOS gegenüber Bitcoin?

Die Blockchain mit EOS weist zwar grundsätzlich dieselbe Grundstruktur auf, es existieren jedoch durchaus gravierende Unterschiede.

  • Schnelligkeit
  • Gebührenfreiheit
  • Zielsetzung
  • Keine Obergrenze bei EOS

Während der Bitcoin sich anstrengt, als Währung zu gelten, als Kryptowährung, sieht die Zielsetzung bei EOS vollkommen anders aus. Hier geht es darum, eine Plattform zu etablieren, die Mithilfe modernster Blockchaintechnologie dezentrale Anwendungen zur Ausführung bringt. Hier geht es konkret um ‘intelligente Verträge’ sogenannte ‘Smart Contracts’. Sie sind wie kleine Cookies. Innerhalb der Kryptowährung existiert eine Grenze nach oben. Sie ist bei 21 Millionen gedeckelt. EOS als auch Ethereum kennen diese Obergrenze nicht. Auch wird hier zum Mining der sogenannte, als umweltfreundlich geltende Proof of Stake Algorithmus eingesetzt. Das will meinen, dass neue Token dadurch freigeschaltet sind, dass sie sich im Wallet des Nutzers finden. Das Ganze nennt sich im Übrigen Staking. EOS nun setzt auf diesen Algorythmus noch einen drauf, das Unternehmen bietet einen Delegated Proof-of-Stake – DPoS – an. Im Prozess validiert der Nutzer die Blockchaintransaktionen.

Mit dem Zusatz ‘delegatet’ ist gemeint, dass die Plattform, dass die User, im Netzwerk Zeugen anrufen, die dann die Transaktionen bewahrheiten, validieren, bezeugen. Das heißt innerhalb der Entwicklung, die Unternehmen müssen den Token inne haben, um Transaktionen zu vollziehen. Sie haben die Möglichkeit, weiteren Inhabern von Token ihren Anteil zu delegieren. Das können Unternehmen oder auch Entwickler sein. Es dreht sich dabei immer um den Besitz von Token. Gegenüber seinem starken Konkurrenten Ethereum hat EOS noch einen weiteren Vorteil ins Felde zu führen: Der Supermajority-Konsens, der statt dem von Ethereum eingesetzten Hard Forks zur Anwendung kommt, kann schwerwiegende Fehler im System durch Rollback-Aktionen ungeschehen machen.

Wie kann man EOS kaufen?

Die Kryptowährung EOS mit einem momentanen Kurs von 5,66 Dollar (4,58 Euro), die Gesamt-Marktkapitalisierung mit 3,33 Milliarden Euro hat sie auf Platz 9 der erstrebenswerten Kryptowährungen katapultiert. EOS gibt es auf den Börsen Okex, Bitfinex, Binance, Huobi, KuCoin und natürlich Kraken. Grundsätzlich existieren zwei Möglichkeiten, sich EOS zu beschaffen.

  • Der Kauf über eine Exchange-Börse
  • Die Teilnahme an dem Initial Coin Offering (ICO) bis zum 01. Juni des Jahres 2018

Möchte man EOS auf einer dieser Exchange-Börsen kaufen, benötigt man ein Portefeuille an Bitcoins. Die nun wiederum sind gegen EOS einzutauschen. Es gilt also ein Konto, so beispielsweise bei Kraken einzurichten. Das funktioniert sehr einfach mit E-Mail, Password und Benutzernamen. Das Password sollte hierbei so ähnlich aussehen, wie einer der häufig benutzten Schlüssel, mindestens über 32 Zeichen verfügen. So erhält der User eine Bitcoinadresse, an der er seine Bitcoins senden kann. Im Trade ist es nunmehr möglich, Bitcoin gegen EOS einzutauschen. Natürlich ist es auch möglich, an der EOS-Token-Verteilung teilzunehmen. Hierzu benötigt der User ein Wallet mit Ethereum, also Ether. Das sogenannte EOS Initial Coin Offering gibt es ab dem 26.06.2016 bis 01.07.2018. Die Distribution findet in Abschnitten von jeweils 23 Stunden statt. Dabei kommen sage und schreibe eine Milliarde EOS Token in die Verteilung. Bis zum Ende am 01. Juni 2018 gibt es noch 700.000.000 Token.

EOS kaufen online

Was ist ein Wallet?

Ein Wallet ist eine digitale Brieftasche, ein Account, ein Konto. Also letztlich ein Softwareprogramm, dafür gedacht, Informationen, Transaktionen, sicher aufzubewahren. Hiezu existiert privater und öffentlicher Schlüssel. Nur mit dem privaten Schlüssel kann ein Zugriff auf das Konto erfolgen. Ist er verloren, ist auch das Konto verloren. Man unterscheidet simplerweise:

  • Hardware-Wallet
  • Mobile-Wallet
  • Online-Wallet
  • Papier-Wallet
  • Desktop-Wallet

Welches Wallet ist das beste?

Das ist eine Frage, die jeder Investor für sich selbst entscheiden muss. Grundsätzlich werden von erfahrenen Tradern, auch für den Handel mit EOS, beziehungsweise zu deren Einkauf entweder das MetaMask Wallet oder die EOS Distribution Token App oder My Ether Wallet verwendet. Hier ist eine große Sicherheit bezüglich des Transfers der Kryptowährung gesichert. Ansonsten ist natürlich die Frage, wo gehandelt wird. Ob eine Mobilapp sinnvoll ist, der Trade auf dem Desktop, mit besserem Interfacezugriff stattfinden soll. Das Papierwallet erweist sich als das letztlich sicherste. Hier werden die Schlüssel ausgedruckt, können offline verwahrt werden.

Wie funktioniert das Mining?

EOS test

Grundsätzlich verlangt das Blockchain-System, dass jede Transaktion, in Listen zusammengefasst in den Blocks der Blockchain, wenn sie ihre Kapazotätobergrenze erreicht haben, geschlossen, also versiegelt werden. Hierbei wird die komplette Information des Blocks auf einen Code heruntergebrochen. Dies ist der sogenannte ‘Hash’. Eine Auflistung dieser vielen Hash ergibt die Blockchain. Beim Mining werden die Miner dafür bezahlt, eben diese Codierung zu errechnen. Der Miner erhält für die Rechenleistung, die er aufgewandt hat, frische Kryptowährung. Doch das Mining wird mit jedem Tag aufwendiger. Das hat die Bitcoin Gemeinde dem Erfinder Satoshi Nakamoto zu verdanken.

Es gibt insgesamt lediglich 21 Millionen Blöcke. Nun ist der Algorythmus so gebastelt, dass die Zahl der Bitcoins, die für die Berechnung pro Block gezahlt werden, von anfangs 50 Bitcoin pro Block auf derzeit weniger als 12,5 Bitcoin reduziert hat. Diese Zahl, so ist die Programmierung, reduziert sich jeweils alle 210 000 Blöcke um die Hälfte. Es wird also potentiell schwieriger zu minen, eine immer größere Rechenleistung, damit verbunden sehr hohe Energioekosten fallen an. Darum minen eigentlich nur noch sehr große Minerfarmen erfolgreich. In den Anfängen des Minings war es möglich, mit einem simplen Home PC zu schürfen. Heute ist extravagante Ausrüstung notwendig.

Welche Mining Software gibt es?

  • Diablo Miner

Viele Java GPU Miner benützen das OpenCI Framework. So funktioniert auch der Diablo Miner. Er verwendet Nividia Treiber und ATI Stream SDK 2.1. Der Miner hat den Vorteil, unbegrenzte Pools zu verwenden. Bei Systemfehlern schaltet er auf den folgenden Pool. Das wird wichtig, wenn mit mehreren Pools gearbeitet wird.

  • CGMiner

Das beliebteste Mining Programm. Ein Open Source GPU Miner, der auf Linux, Windows und OS X funktioniert.

  • Poelbm

Eine Python GPU Bitcoin Mining Software. Benützt für die Hashberechnungen wird das OpenCL-Framework. Gut für eine gute GPU. Programmieren möglich.

  • BTC Miner

Der bekannte, alte BTC Miner stellt eine Mining Software für Bitcoins dar. Speziell kreiert für ZTEX USB-FPGA 1.15 Module. Läuft auf Linux. Windowsnutzer installieren libus Treiber.

Wovon hängt der Kurs der Kryptowährung ab?

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Nicht nur im kapitalistischen System hängt immer alles von Angebot und Nachfrage ab. Auch der Wert von Kryptowährungen an der Börse definiert sich so. So haben einzelne Aktionen von Institutionen Einfluss, doch auch die Geschehnisse am Weltmarkt. Alle möglichen Ereignisse können den Kurs einer Währung, eines Börsenhandelsobjekts verändern. Kryptowährungen sind von Haus aus sehr volatil.

Wie funktioniert das Trading?

Trading definiert sich als Gewinnschöpfung aus Kursdifferenzen an der Börse. Bei den sogenannten Contracts for Difference, kommt ein Hebel zur Anwendung, der die Wirkung der Transaktionen potenziert. Auf der Website jeder großen Tradingplattform steht Lernmaterial in deutsch oder englisch zur Verfügung, sind Demokontos eingerichtet.

Kann man mit EOS reich werden?

Mit viel Glück und einer Menge an Wissen und Erfahrung, Kontakt mit der Materie, kann jeder an der Börse reich werden. Ganz genauso, die Chancen sind ausgeglichen, kann ein Verlust drohen.

Wann sollte man investieren?

Nachdem man sich, auch über Datenschutz, ausführlich informiert hat, den Sachinhalt des Tradings verstanden und etliche Transaktionen auf Demonstrationskonten erfolgreich ausgeführt hat. Wenn die Investition nicht die Möglichkeit eines Privatbankrotts beinhaltet. Wenn alle Fragen beantwortet sind.

Fazit

EOS ist eine neue Kryptowährung, die sich noch beweisen muss. Die hohe Transaktionsrate ist verlockend, auch der Blockchaintechnologie wird große Zukunft vorher gesagt.

FAQ

Wieviel Geld muss ich einsetzen?

So viel, wie entbehrlich. Auch mit kleinen Beträgen kann man erfolgreich traden, Karriere machen. Man sollte immer bedenken, dass man als Accountinhaber mit dem Privatvermögen einspringen muss, um es auszugleichen. Gerade bei Transaktionen mit CDF, also einer Hebelwirkung, ist die Gefahr gegeben, einen Verlust zu erleiden.

Kann jeder traden?

Im Prinzip jeder Volljährige. Die Regelung ist jedoch relativ. Sicherlich gibt es eine stattliche Anzahl von jugendlichen Nerds, die sich mit ein wenig Zahlenspielerei in ihrer Freizeit eine goldene Nase verdient haben. Generell gesehen, dürfte das jedoch die Ausnahme sein.

Gibt es Kosten?

Computer, Web Zugang, Service Gebühren der Broker. Natürlich ist auch die Zeit, die einzustezen ist, ein entscheidender Faktor. Zum einem verfliegen die Stunden, die man im Börsentrading verbringt, wie nichts. Zum anderen ist auch die laufende Information, das Erlernen des Tradings an sich, der Umgang mit diversen Instrumenten, durchaus zeitintensiv.

Wie ist die Haftung der Accountbesitzer?

Sie haften in vollem Umfang mit dem Privatvermögen. Das heißt, ein vollkommen fehlgeschlagener Kauf, bei dem alle Hindernisse, Sicherheitsmaßnahmen, die dem eigentlich im Weg stehen, übersprungen wurden, kann durchaus zu einem respektablen Bankrott führen. Die Kryptowährungen sind äußerst volatil. Geschäfte sollten mit großer Achtsamkeit getätigt werden.