Alles zum Thema Kryptowährungen für Anfänger: Wie kaufen, traden etc.?
Was versteht man unter dem Begriff Kryptowährung?
Bei den Kryptowährungen handelt es sich im Gegensatz zu herkömmlichem Fiat-Geld um ein digitale Zahlungsmittel. Der Name Krypto stammt dabei von der Kryptographie, die genutzt wird, um das Zahlungssystem mit diesen Währungen sicher mit der Blockchain-Technologie zu gestalten. Ebenfalls ist noch wichtig zu wissen, dass eine Kryptowährung in der Regel ausschließlich durch private Personen geschöpft wird und nicht durch die Zentralbanken.
Zum ersten Mal wurde diese Art Währung 2009 gehandelt, zum Einsatz kam dabei der bekannte Bitcoin. Seit dieser Zeit kamen immer weitere Kryptowährungen auf den Markt. Bis zum Jahr 2018 gibt es aktuell rund 4.500 unterschiedliche Arten dieser Währung, die nach dem Vorbild von Bitcoin entstanden sind. Zu beachten hierbei ist, dass nur rund 1.000 der Kryptowährungen einen täglichen Handelsumsatz machen.
Welche Kryptowährungen gibt es?
Wie schon benannt wurde, gibt es rund 1.000 relevante Kryptowährungen auf den Markt. Hierbei besonders zu benennen sind die folgenden 10 Währungen, die immer weiter an Relevanz gewinnen:
Bitcoin (BTC)
Hierbei handelt es sich um die älteste Kryptowährung auf dem Markt, die 2009 entstanden ist. Das Ziel hierbei ist eine schnelle und auch günstige Abwicklung von Zahlungen über das Internet. Hierbei muss jedoch beachtet werden, dass die Währung diesen Anforderungen nicht gerecht wird, da die Millionen Nutzer dafür sorgen, dass die Zahlungen immer länger dauern.
Ethereum (ETH)
Auch bei Ethereum handelt es sich um eine Kryptowährung, welche jedoch nicht in erster Linie als Bezahlmittel angesehen wird. Vielmehr kann diese Währung als eine Art Plattform verstanden werden, über die es möglich ist, sogenannte „Smart Contracts“ zu handeln. Diese bezeichnen entsprechende Verträge in Programmiersprache. Das Besondere ist, dass sich die beiden Vertragspartner nach dem Abschluss nicht mehr um den Vertrag kümmern müssen, sondern dieser automatisiert wird.
Bitcoin Cash (BCC/BCH)
Hierbei handelt es sich entsprechend um eine Schwesterwährung des Bitcoins, die am 1. August 2017 entstanden ist. Der Unterschied hierbei ist, dass eine leistungsfähigere Blockchain-Technologie genutzt wird, die achtmal größere Blöcke als bei Bitcoin unterstützt. Entsprechend fällt die Zahlung mit dieser Währung auch bei Millionen User wesentlich leistungsfähiger aus. Ansonsten können die gleichen Vorteile wie auch bei Bitcoin erwartet werden.
Ripple (XRP)
Im eigentlichen Sinne handelt es sich bei Ripple um ein Zahlungsnetzwerk, über das sämtliche Kryptowährungen, aber auch Papiergeldwährungen wie der Euro oder Dollar gehandelt werden können. Passend dazu wurde 2012 der Ripple als eigenes Krypto-Geld auf den Markt gebracht. Die Idee stammt von dem Amerikaner Ryan Fugger, der in den Ripple Labs in San Francisco ansässig ist.
Litecoin (LTC)
Zusammen mit dem Bitcoin ist der Litecoin, der 2011 auf den Markt kam, eine der ältesten Kryptowährungen auf dem Markt. Wichtig zu wissen ist, dass die Litecoins vor der Verwendung erst hergestellt werden müssen. Hierbei kann aber damit gerechnet werden, dass dieses sogenannte Mining wesentlich schneller als bei Bitcoin funktioniert, sodass die Transaktionsdauer verkürzt werden kann.
DASH
Das Wort Dash steht für „Digital Cash“ und ist erst seit 2014 verfügbar. Um diese Währung nutzen zu können, sind keine Transaktionsinformationen erforderlich, was den Dash wesentlich privater macht. Zudem kann eine extrem schnelle und sichere Zahlung erwartet werden. Diese Umstände machen den Dash für Millionen Kunden zur aktuell besten Kryptowährung.
IOTA
Diese Währung basiert nicht auf der Blockchain-Technologie, sondern auf einem eigenen System. Der Grund hierfür ist, das IOTA für den sogenannten M2M-Sektor entwickelt wurde. Hierbei geht es darum, dass die Transaktionen in sekundenschnelle von einer Maschine zur nächsten überwiesen werden, was als „Internet der Dinge“ bezeichnet wird.
NEO
Diese Währung wird oft als das „Chinesische Ethereum“ bezeichnet, da die noch recht junge Kryptowährung aus China stammt und ebenfalls die „Smart Contracts“ verwendet. Im Gegensatz zu Etherum kann hierbei jedoch eine größere Bandbreite bei den Verträgen in Programmiersprache erwartet werden. Somit ist das Schreiben der „Smart Contracts“ einfacher möglich.
Monero (XMR)
Diese Währung legt vor allem großen Wert auf die Privatsphäre der User. Entsprechend können anders als bei Bitcoin, in sekundenschnelle die Geldbeträge übermittelt werden, um dabei die ganze Zeit weitestgehend anonym zu bleiben.
NEM (XEM)
Der Begriff NEM steht für „New Economy Movement“ und hat zum Ziel, zwar die Blockchain-Technologie zu nutzen, diese aber sicherer für den User zu gestalten. Aus diesem Grund kommt bei der Währung das System: „Proof of Importance“ zum Einsatz. In diesem Fall geht es darum, die Reputation von einigen Nutzern der Blockchain anzufügen, um somit die Sicherheit zu erhöhen.
Wie funktioniert Bitcoin Mining?
Es muss beachtet werden, dass es keinen unendlichen Geldwert der verschiedenen Kryptowährungen gibt. Vielmehr muss diese digitale Währung erst hergestellt werden, was als Mining bezeichnet wird. In diesem Fall ist es so, dass die Kunden Rechenleistung bei einem Mining-Anbieter kaufen. Anschließend erhalten die Kunden einen Anteil an der erschaffenen Währung, die der gekauften Rechenleistung entspricht.
Bei Bitcoin kann als Beispiel damit gerechnet werden, dass jeweils in 10 Minuten unter 15 Bitcoins als die Mining-Anbieter vergeben werden. Wer entsprechend schnell die Rechenleistung kauft, der erhält den größeren Anteil der Währung. Auf diese Weise wird für eine dauerhafte Konkurrenz zwischen den Mining-Anbietern gesorgt.
Was ist Cloud Mining und welche Anbieter gibt es?
Die Cloud.Mining-Anbieter ermöglichen entsprechend den Kauf der Rechenleistung für private Kunden. Hierbei gilt, je mehr Kunden investieren, umso günstiger können die Kryptowährungen gekauft werden. Entsprechend profitieren die Kunden von einem besseren Einkaufswert. Für diese Art des Handels gibt es unterschiedliche Unternehmen:
Genesis Mining
Dieser Dienstleister kauft „Hashpower“, um auf diese Weise einen Teil der Mining-Infrastrucktur zu erwerben, welche bei der jeweiligen Währung zum Einsatz kommt. Hierbei wird die Power nicht gemietet, sondern auf Lebenszeit gekauft. Somit kann immer ein bestimmter Prozent von dem Krypto-Geld generiert werden. Die Kunden müssen diese Art des Minings bezahlen, indem bei den gewonnen Coins automatisch ein Teil abgezogen wird.
Hash flare
Hierbei handelt es sich um einen Cloud-Mining-Anbieter aus Estland, welcher seine eigene Rechenzentrale betreibt. Hier können mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis und fairen Vertragsformen für Kryptowährungen wie Ethereum, Bitcoin und Litecoin gerechnet werden. Hinzu kommt noch eine schnelle Auszahlung der Währungen nach dem Mining.
Coinomia
Dieses Unternehmen wurde 2014 gegründet und bietet zahlreiche Varianten in das Mining zu investieren. Als Beispiel kann nur ein Teil der Rechenleistung oder auch ein kompletter Mining-Server gemietet oder gekauft werden. Die Preise differenzieren sich entsprechend der Investitionsarten. Folglich soll das Unternehmen Rechenzentren auf der ganzen Welt besitzen. Hierbei sollen auch Solaranlagen zum Einsatz kommen, um die Strom für die Server zu generieren.
Wie kann man Bitcoin kaufen?
Der Erwerb der digitalen Währung ist über entsprechende Plattform denkbar. Hier ist es möglich, für echtes Geld Bitcoin zum aktuellen Wert an der Börse zu erwerben. Da diese Währung ständigen Schwankungen unterworfen ist, fällt der Kaufpreis mal höher und mal geringer aus. Entsprechend kann je nach Investition nur ein bestimmter Prozentsatz der Währung erworben werden. Wichtig für den Kauf ist, seriöse und leicht verständliche Plattformen auszuwählen, die den Erwerb erleichtern.
Wozu benötigt man ein Bitcoin Wallet?
Da es sich bei Bitcoin um eine digitale Währung handelt, kann diese nicht einfach in den eigenen Geldbeutel gesteckt werden. Vielmehr wird ein digitales Portemonnaie benötigt, um seine gekauften Bitcoins gut unterbringen zu können. Von hier aus können dann die erhaltenen Coins verkauft oder auch noch mehr Bitcoins gekauft werden. Das Wallet ist demzufolge entscheidend für die Verwaltung dieser Währung.
Welche Bitcoin Wallets gibt es?
Auf dem Markt gibt es selbstverständlich unterschiedliche Anbieter für die Wallets, die sich sowohl in den Leistungen als auch in den Kosten differenzieren. Entsprechend wichtig ist es für den Handel mit der Kryptowährung den Anbieter auszusuchen, der am besten zu einem passt.
Coinbase
Hierbei handelt es sich um ein einfaches und sicheres Web-Wallet welches vor allem für Bitcoin aber auch Ethereum gedacht ist. Hinzu kommt ein Bonus bei der Eröffnung von dem Wallet. In diesem Fall erhalten die Kunden 10 Dollar in Form von Bitcoins, wenn sie Krypto-Geld im Wert von 100 Dollar verkaufen oder kaufen. Über das Wallet kann dabei einfach die gewünschte Kryptowährung mit Kreditkarte gekauft werden, wobei hier gebühren von 3,99 Prozent anfallen.
Ledger Wallet
Hierbei handelt es sich um einen der sichersten Hardwar-Wallets auf dem Markt. In diesem Fall kommt ein echter Hardware-Chip zum Einsatz, auf den die Währung gespeichert werden kann. Somit ist es möglich, die digitalen Bitcoins immer bei sich zu tragen und diese an jedem Computer zu verwalten. Die Zahlung über das Hardware-Wallet wird für Preise zwischen 70 und 280 Euro angeboten.
Exodus Wallet
Dieses Wallet das für zahlreiche unterschiedliche Kryptowährungen genutzt werden kann, steht für Windows, Linux oder auch Mac zur Verfügung. Hierbei muss das Programm nur heruntergeladen und installiert werden. In diesem Fall handelt es sich um ein Light-Wallet, sodass eine schnelle Einrichtung und Betriebsbereitschaft erwartet werden kann. Weiterhin ist zu beachten, dass dieses Wallet nicht die ganzen Blockchain speichert, sondern nur als Schnittstelle zu den Kryptowährung-Netzwerken dient.
Wie kann man Bitcoin traden?
Am einfachsten in diesem Fall ist der Besuch von einem Bitcoin-Marktplatz über das Internet. Hier können die Kunden ihre Angebote für den Kauf oder auch Verkauf der Kryptowährung in Euro oder auch Dollar einstellen. Ein Geschäft kommt zustande, wenn sich ein Käufer und Verkäufer finden und entsprechend das gegenseitige Angebot akzeptieren. Der ausgemachte Wert der Bitcoins wird dann in Echtgeld auf das Bankkonto von dem Verkäufer überwiesen.
Was sind Bitcoin Marktplätze?
Über die Marktplätze kann entsprechend das Trading der Kryptowährung zwischen zwei Personen zustande kommen. Die Marktplätze werden dabei von unterschiedlichen Anbietern betrieben, die für die Bereitstellung der Plattform eine unterschiedlich hohe Gebühr bei jeder Transaktion verlangen. Dafür kann hier mit einem sicheren und fehlerfreien Trading gerechnet werden.
Welche Bitcoin Börsen gibt es?
Im Netz können zahlreiche Märkte besucht werden, die sich in unterschiedlichen Aspekten unterscheiden, besonders hierbei zu benennen sind:
- Kosten
- Aufbau
- Funktionen
- Leistungen
- Zuverlässigkeit
Entsprechend wichtig ist es, sich für einen hochwertigen Anbieter zu entscheiden. Nachfolgend werden vier hochwertige Anlaufstellen für das Trading mit Bitcoins beschrieben:
bitcoin.de
Hierbei handelt es sich um einen deutschen Marktplatz, der von der „Bitcoin Deutschland AG“ betrieben wird. Mit über 260.000 Kunden handelt es sich um den größten Marktplatz in Europa. Hierbei wird den Kunden zu jederzeit eine hohe Sicherheit und Transparenz beim Trading geboten. Das verwendete IT-System läuft dabei über deutsche Rechenzentren und wird regelmäßig von der deutschen Wirtschaftsprüfgesellschaft geprüft.
LiteBit.eu
Auch bei diesem Anbieter handelt es sich um einen europäischen Marktplatz, bei dem über 40 unterschiedliche Kryptowährungen gehandelt werden können. Ein Vorteil bei dieser Variante ist, dass die Kryptowährung nicht erst noch über eine Börse gekauft werden muss, sondern dass die Seite immer einen Teil der Währung vorrätig hat. Auf diese Weise können die Bitcoins entsprechend schnell eingekauft werden. Hinzu kommt ein integriertes Wallet, welches direkt genutzt werden kann.
Anycoindirect
In diesem Fall handelt es sich um eine sogenannte Online-Digital-Börse, die den sofortigen Kauf und auch Verkauf der Bitcoins ermöglicht. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 2013 und hat seinen Sitz in den Niederlanden. Zu den Vorteilen gehört, dass dieser Markt eine große Auswahl an Zahlungsmethoden akzeptiert und einen umfangreichen Support zu bieten hat, der kostenlos per Telefon, Skype oder auch E-Mail verfügbar ist.
Kraken
In diesem Fall handelt es sich um eine der größten Kryptowährungsbörsen auf der ganzen Welt, welche 2011 in den USA gegründet wurde. Auf der Seite ist es einerseits möglich, die Kryptowährungen gegen Echtgeld handeln zu können. Ebenso kann aber auch die Währung untereinander gehandelt werden. Als Beispiel können für einen bestimmten Wert von Ethereum, die Bitcoins im gleichen Wert gekauft oder auch verkauft werden. Die Seite ist zusätzlich sehr sicher und bietet eine hochwertige Übersicht.
Was sind Bitcoin CFDs?
Es ist nicht nur möglich, die Kryptowährung selbst zu handeln. Genauso ist es auch durchführbar, eine Investition auf die positive oder negative Kursentwicklung von dem Krypto-Geld zu tätigen. In diesem Fall geht es darum, bei einem Broker positive/negative CFDs zu erwerben und abzuwarten, ob sich der Kurs der Währung wie angegeben verändert. Sollte dies der Fall sein, wird entsprechend ein Gewinn ausgezahlt.
Um dabei zu jedem Zeitpunkt die richtigen CFDs kaufen zu können, ist es wichtig, sich über die mögliche Kursentwicklung immer auf dem Laufenden zu halten. Für diesen Zweck können Fachseiten im Internet aber auch Twitter oder Facebook genutzt werden. Die Artikel und News (RSS), die hier veröffentlicht werden, geben einen guten Einblick darüber, welche Veränderung der Bitcoin-Kurs demnächst durchmachen könnte.
Welche Bitcoin CFD Broker gibt es?
Neben der Verwendung von Twitter oder auch Facebook, um sich immer auf den neusten Stand zu halten, ist es selbstverständlich auch wichtig, einen hochwertigen Broker für den CFD-Handel auszusuchen. Anschließend werden fünf durchaus gute Broker beschrieben:
Plus500
Hochwertige handelt der CFDs mit vielen Optionen, einer guten Übersicht der Seite und fairen Leistungen. Plus500 bietet zusätzlich noch einen umfangreichen Support und die Möglichkeit ein Demokonto zu nutzen, um das Handeln mit Kryptowährung zu üben. Plus500 gehört aktuell zu den beliebtesten Brokern in Deutschland, sodass Millionen User die Seite schon genutzt haben.
IQ Option
Diese Broker kann vor allem mit einer hohen Sicherheit und Regulierung durch die EU punkten. Zudem ist mit einem guten Aufbau und einem guten Zugang zum mobilen Handeln zu rechnen. Dafür muss aber beachtet werden, dass die Seite vor allem für Leute gedacht ist, die der englischen Sprache mächtig sind. Zudem kann noch eine recht geringe Mindesteinzahlung von 10 Euro für die Kontoeröffnung genutzt werden.
BDSwiss
Hierbei handelt es sich um einen Broker mit dem Hauptsitz in Frankfurt am Main, sodass das Unternehmen durch Deutschland und CySEC reguliert wird, was für eine hohe Sicherheit sorgt. Weiterhin ist zu benennen, dass schon eine minimale Optionsgröße von 5 Euro genutzt werden kann und ein Neukundenbonus von bis zu 50 Euro geboten wird. Negativ zu bewerten ist, dass Kunden Gebühren zahlen müssen, wenn sie sich Summen von unter 100 Euro auszahlen lassen wollen.
24option
Bei diesem Anbieter kann mit einer fairen Abrechnung der Optionen und einer durchschnittlich hohen Rendite gerechnet werden. Zudem ist auch dieses Unternehmen durch CySEC reguliert. Darüber hinaus werden Optionen im Tackt von 30 Sekunden angeboten und ein Einzahlungsbonus von 40 Prozent kann genutzt werden. Lediglich das die Bearbeitungszeiten bei einer Auszahlung etwas länger dauern, ist negativ zu benennen.
eToro
Diese Handelsplattform fällt besonders einfach aus und ist somit auch für Einsteiger geeignet. Hinzu kommt, dass das „Social Trading“ genutzt werden kann, um die Handelsaktivitäten von einem erfolgreichen Trader zu kopieren. Ebenso ist zu benennen, dass viele Märkte zur Verfügung stehen. Negativ aufzuführen sind hingegen der lange Support per Mail und die langsame Ausführung der Order.
Welche Technologie steckt hinter den Kryptowährungen?
Für den Handel der Kypto-Gelder sind einige grundlegende Systeme und Programme erforderlich, die beispielsweise die Sicherheit garantieren oder auch den Ablauf vereinfachen. Nachfolgend werden drei wichtige Technologien vorgestellt, die heutzutage oft zum Einsatz kommen:
Blockchain
In diesem Fall handelt es sich um eine Liste, die kontinuierlich durch neue Datensätze erweitert werden kann. Diese Daten werden als „Blöcke“ bezeichnet, die mit einem kryptografischen Verfahren miteinander verbunden sind. Auf diese Weise werden alle Daten gespeichert, die für die Kryptowährung wichtig sind. Wichtig hierbei ist, dass somit Beweise für die Transaktionen der Währung gespeichert werden, sodass es nicht möglich ist, die Daten der Transaktion zu manipulieren.
Der Sinn hinter dem Blockchain ist es entsprechend die Transaktionssicherheit zu verbessern und eine technische Basis für die Verwendung beziehungsweise den Handel der Kryptowährungen zu erschaffen.
Smart Contracts
Wie schon benannt wurde, handelt es sich hierbei um einen Vertrag, der automatisch Aktionen ausführt, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Als Beispiel kann benannt werden, dass der Smart Contract ausgelöst wird, wenn eine vorher festgelegte Summe an Kapital überwiesen wurde. Auf diese Weise muss keine manuelle Überprüfung der Zahlungseingänge durchgeführt werden, sondern die Überweisung startet direkt die im Vertrag programmierte Leistung oder Aktion.
Die Smart Contracts kommen dabei vor allem bei der Kryptowährung Ethereum zum Einsatz und werden entsprechend auch in der eigens dafür entwickelten Programmiersprache verfasst. Zudem ist wichtig zu wissen, dass die Smart Contracts von einer virtuellen Maschine von der Gastgeber-Umgebung (Host) abgekapselt wird. Somit kann nicht jeder Zugriff auf den Vertrag bekommen.
Tangle
Diese Technologie wird vor allem bei der Währung IOTA verwendet. Hierbei ist das System mit dem Blockchain verwandt, fällt jedoch umfangreicher aus. Auch in diesen Fall geht es darum, Ketten zu erstellen, die an bestimmten Knotenpunkten verbunden sind. Hierbei ist aber wichtig zu beachten, dass es sich in diesem Fall nicht um Daten in einem Netzwerk oder die Blöcke von Blockchain handelt, sondern um Transaktionen.
In diesem Fall geht es darum, dass die jeweiligen Transaktionen durch Transaktionsbeglaubigungen bestätigt werden. Hierfür muss entsprechend ein Nutzer die Transaktion beglaubigen und somit ein Mindestmaß an Beglaubigungen aufbauen, damit die Aktion ausgeführt werden kann. Wie viele Gläubiger dabei benötigt werden, hängt von der Transaktion ab.
Wo kann ich mehr über Kryptowährungen lernen?
Wer mehr über den Handel mit der Kryptowährung lernen möchte, der kann zwei Möglichkeiten nutzen, um sein Wissen und Können zu erweitern:
Kurse
In einen Kurs treffen sich mehrere Interessenten und werden dann entsprechend von einem Lehrer unterrichtet. Hierbei kann es sich um einen Experten im Handel mit Kryptowährung handeln. Oft werden auch Beispiele und Tests bei diesen Kursen geboten, um sich ein noch besseres Bild des Tradings machen zu können. Entsprechend nutzen die Kursteilnehmer beispielsweise ein Demokonto, um das Geübte gleich in die Tat umzusetzen.
Konferenzen
Wer die Kurse nicht persönlich besuchen möchte, der kann auch an einer Online-Konferenz teilnehmen, wie sie unter anderem von Cryptisto angeboten wird. Hier bekommen die Interessenten ebenfalls die Grundlagen beigebracht und können Demokontos nutzen. Der Unterschied ist nur, dass die User den Kurs komplett und bequem am heimischen Computer abschließen können.
Fazit – Wie gut ist der Krypto-Handel in 2018 zu bewerten?
Mit den richtigen News über Twitter und Facebook kann einfach durch den Kauf von der Kryptowährung oder dem CFD-Handel Geld verdient werden. Dieser Umstand bietet sich für alle Kunden an, die 2018 eine interessante Investitionsmöglichkeit nutzen möchten. Wichtig hierbei ist nur, sich für die passende Währung, einen guten Marktplatz oder einen fairen Broker zu entscheiden.
FAQ – Wichtige Fragen und Antworten zu den Kryptowährungen
Fallen Steuern für den Handel der Währung an?
Wer eine Rendite mit dem Kauf oder Verkauf der Kryptowährung verdient, der muss diesen Gewinn beim Finanzamt angeben. Anschließend wird die dem aktuellen Steuersatz entsprechende Steuer berechnet, die dann im Monat gezahlt werden muss.
Lohnt sich der Kauf der Krypto-Gelder für die Zukunft?
Aktuell kann davon ausgegangen werden, dass die Bitcoins und die anderen Währungen immer weiter im Kurs steigen werden. Hierbei gibt es selbstverständlich auch immer wieder Einbußen, im Durchschnitt steigt jedoch der Wert der Kryptowährung und damit auch der Sinn einer Investition.
Muss man mindestens einen Coin der jeweiligen Währung kaufen?
Durch die aktuellen Preise ist der Erwerb von einem Coin meist recht teuer. Entsprechend können auch viel kleinere Beträge der jeweiligen Kryptowährung gekauft werden. Als Beispiel können nur 0,00000001 Prozent von Bitcoin gekauft werden, um entsprechend hohe Kosten zu vermeiden. Hierfür ist Bitcoin in Unterwährungen wie: Millibitcoin oder Microbitcoin aufgeteilt.
Andere Websites zum Thema:
- http://www.manager-magazin.de/finanzen/geldanlage/bitcoin-erholt-sich-kryptogeld-kurs-klettert-richtung-8000-dollar-a-1192210.html
- https://www.n-tv.de/panorama/John-McAfee-droht-lange-Haftstrafe-article22406652.html
- https://www.focus.de/finanzen/experten/estcoin-estland-will-kryptowaehrung-einfuehren-der-ezb-passt-das-gar-nicht_id_8443093.html